Zapfpool
Inhaltsverzeichnis
- 1 Beschreibung
- 2 Getränkegruppe
- 3 Zuordnung
- 4 Abrechnungseinheit
- 5 Zapfpoolmodus
- 6 Portionspause
- 7 Startmenge
- 8 Vorzapfen und Debit erlaubt
- 9 Erlaubt für Personal/ Frühstück
- 10 Sicherheitsstop
- 11 Zapfpause
- 12 Zapfunterbrechung
- 13 Wandlungszeiten
- 14 Toleranz
- 15 Mindest-Toleranz
- 16 Erlaubte Toleranz
- 17 Maximale Toleranz
- 18 Ausgabemenge
Beschreibung
Es gibt 2 Möglichkeiten zur Neuanlage und zum editieren
1. Neuanlage des Zapfpools mit freie Texteingabe
Dieser Zapfpool wird separat ausgewertet und verwendet
2. Auswahl eines bestehenden Zapfpools aus dem Drop Down Menü (siehe Bild).
Dieser Zapfpool wird Modulübergreifend ausgewertet und verwendet
Getränkegruppe
Durch die Getränkegruppe ist eine Auswertung alle Zapfpoole Modulübergreifend
1. In einer gemeinsamen Gruppen ausgewertet werden
oder
2. In einer eigenen Gruppe ausgewertet werden
Zuordnung
verwendetes Modul für die Produkttasten
Abrechnungseinheit
Die Abrechnungseinheit ist für jeden Zapfpool individuell einstellbar.
Nicht ausgeglichene Debit Bezüge werden nach eintreten der eingestellten Debit-Umwandlungszeit am System entfernt/ ins Journal geschrieben und der Kasse zur Abholung bereit gestellt
Restmengen durch die Debitumwandlung sind als Guthaben am Zapfpool verfügbar
Für eine genaue Abrechung empfiehlt sich eine kleine Abrechungseinheit
Zapfpoolmodus
Der Zapfoolmodus entscheidet ob alle Leitungen als Gesamtmenge an einem Kredit arbeiten,
oder ob jeder Hahn in der Einzelportionsmenge seinen eigenen Kredit abarbeitet.
Ohne Sperrventile muss der Modus Gesamtmenge verwendet werden.
Restmengen können bei der Einzelportionsmenge auch auf allen Hähnen abgearbeitet werden
Portionspause
Individuell einstellbare Zeitspanne zwischen mehreren Portionen wo das System dem User durch schließen des Ventils signalisiert das die Portion fertig gezapft ist.
Der User kann in dierser Pause das Glas wechseln und die nächste Portion ohne erneutes Abrufen am Display zapfen
Bei Einzelportionsmenge 0 msec werden alle Kredite ohne Pause ausgegeben
Startmenge
Die Startmenge gibt die Menge an welche mindestens gezapft sein muss, bevor das System das Getränk überhaupt als „gestartet“ bewertet
Bei eintreffenden Kassenkredit öffnet das Ventil automatisch, wodurch eine kleine minimale Menge im Zwischenraum von Ventil zu Zapfhahn fließt, ohne dass tatsächlich gezapft worden ist
Dadurch ist der Kredit noch nicht in Bearbeitung, und somit ein Storno möglich
ist das Ventil weiter vom Zapfhahn entfernt kann es notwendig sein, dass die Menge vergrößert wird
Vorzapfen und Debit erlaubt
Einstellung ob die Gruppe Bediener an diesem Zapfpool Debitbezüge machen darf Bei Sonderusern wie Manager kann im Vorzapfmodus ohne Berechtigung gezapft werden
Erlaubt für Personal/ Frühstück
Einstellung ob das Personal- oder Frühstückuser einen Bezug an diesem Pool erlaubt ist.
Der gewünschten Produkttaste muss zum Bezug die Personal- oder Frühstücksfreigabe besitzen
Sicherheitsstop
Bei Aktivierung schließt das Absperrventil wenn ein Getränkeverlust droht
Dies wird am Display durch eine Meldung angezeigt.
Diese Meldung kann durch stecken eines Kellnerschlüssels oder durch Bestätigung am Display quittiert werden
dem System wird signalisiert, dass eine Person anwesend ist
Zapfpause
Eine Zapfpause tritt dann ein wenn länger als die eingestellte Zeit an diesem Zapfpool nichts gezapft wurde, und ist elementar wichtig für die „zeitliche Zuordnung (Verbindung) von Buchung und Zapfvorgang“
als Konsequenz tritt dadurch ein:
• befindet sich der Zapfpool im Toleranzbezug, so wird diese Toleranz jetzt abgespeichert, festgeschrieben oder ggf. für hinterlassene Restmengen neu berechnet
• nachher eintreffende Kassenkredite werden bevorzugt verwendet, andere eventuell noch vorhandene Restmengen und Kredite werden erst einmal zurückgestellt
• das Prinzip von „First In – First Out“ wird dadurch aufgehoben um ein Aufsammeln der Restmengen zu verhindern
Zapfunterbrechung
Die Zapfunterbrechung hat „generell“ erst einmal nichts mit dem Modus, einem Ventil, etc. zu tun.
Dies ist einfach die Verzögerungszeit bis wann ein einzelner Zapfvorgang spätestens als abgeschlossen gilt und gespeichert wird
dies ist dadurch zu erkennen, dass der Balken in der Poolübersicht nach den Zapfstopp noch „dunkel“ bleibt, und erst nach den 5 Sekunden „inaktiv“ wird und die Menge anzeigt.
Dadurch wird die Systembelastung gesenkt.
Bei Anlagen mit „Kellner-Anmeldungen“ führt dies dazu, dass der Kellner nach dem Zapfstart sofort seinen Schlüssel abziehen kann
auch wenn er zwischendurch für 2-3 Sekunden wartet und dann fertig zapft, bleibt der Zapfvorgang noch erhalten ohne dass die Restmenge sofort gespeichert wurde und er seinen Schlüssel erneut anstecken muss
damit ist auch die Zeit gemeint bis wann das Ventil schließen würde.
Die Zeit sollte nicht zu groß eingestellt sein, da bei Stromausfall / Systemausfall aktuelle noch nicht gespeicherte zapfmengen verloren gehen würden.
Bei größeren (stark belasteten) Anlagen mit Schankkellner sollte die Zapfunterbrechung gerne auch auf 10-15 Sekunden erhöht werden, damit wird die Systembelastung gesenkt.
Bei Selbstbedienungs-Anlagen für Kunden mit Zapfpool (Postmix oder Bier) ist es ganz wichtig dass die Zapfunterbrechung deutlich länger eingestellt wird, da dies die Zeit darstellt welche er zur Verfügung hat sein Getränk fertig zu zapfen.
Wandlungszeiten
Durch die Wandlungszeiten kann festgelegt werden, ob der Zapfpool mit den globalen Einstellungen für
- Minuskredit/ Pool-Verfallszeit
- Debit-Umwandlungszeit
- Verrechnungszeit
arbeitet oder ob dieser Pool individuell zu den anderen Zapfpool arbeitet
Bei der Verwendung eines Holzfassscanners muss z.B. die Minuskredit-Verfallszeit länger eingestellt werden, da durch das einscannen der Zapfpool erst mal in das Minus geht
Toleranz
Die Toleranz wird dynamisch anhand der Kreditmenge berechnet und dient dazu, dass ein Bezug möglich ist ohne genau auf den Füllstrich schenken zu müssen.
Die dynamische Toleranz wird durch die Mindest- und Maximale-Toleranz limitiert
Die Toleranzmengen werden in der Auswertung separat ausgewiesen
Mindest-Toleranz
Die Mindest-Toleranz begrenzt die dynamische Toleranz nach unten. Die Mindesttoleranz wird immer auf die aktive Kreditmenge im Zapfpool gewährt
z.B. Mindest Toleranz 50 ml --> Bediener boniert Bier 0,5 Liter --> Entnahme bis 550 ml möglich --> im Journal werden 500 ml Kredit und 50 ml Toleranz ausgewertet
Erlaubte Toleranz
die erlaubte Toleranz wird prozentual anhand der Kreditmenge individuell für jeden Zapfpool bei überschreiten der Mindest-Toleranz berechnet
z.B. Kreditmenge 5000 ml bei 3% Toleranz --> Toleranz 150 ml --> Entnahme bis 5150 ml möglich --> im Journal werden 5000 ml Kredit und 150 ml Toleranz ausgewertet
Maximale Toleranz
Die maximale Toleranz begrenzt die dymamische Tolernaz nach oben. Es wird niemals mehr wie die maximale Toleranz gewährt
z.B. Kreditmenge 10.000 ml bei 3% Toleranz und maximal 100ml Toleranz -> 10.000 x 3% -> 300 ml. Durch die maximale Toleranz werden 10.100 ml gewährt und in der Auswertung als okay bewertet
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Ausgabemenge
Durch die Ausgabemenge können alle Getränke dieses Zapfpools prozentual nach oben und unten korrigiert und an den Betrieb angepasst werden.
Ist beim Wirt üblich, dass er beim Hellen 0,5 L 525 ml ausgibt kann dies durch Einstellung von 5% vorgenommen werden