Waagen
Inhaltsverzeichnis
Bezeichnung in der Konfiguration
Es ist immer folgendes Format zu verwenden:
Lade / Postition / Waagentyp
Besipiel: Lade 1 1/3 T8 SUB 1
• Lade 1 = Einbauort der Waage
• 1/3 = Position der Waagen von links nach rechts
• T8 = verwendeter Waagentyp
• SUB1 = Verwendete SUB Platine (nur bei Einsatz der 6612 notwendig)
Verfügbare Waagentypen:
Typ 1 90x320mm
Typ 2 170x320mm
Typ 3: 280x320mm
Typ 4: 90x470mm
Typ 5: 170x470mm
Typ 6: 280x470mm
Typ 7: 100x320mm
Typ 8: 100x470mm
Gerätebetriebsmodus
Leere Flaschen müssen wieder zurückgestellt werden! da sonst das Gewicht als Getränk gebucht wird! Auffüllen über Auffüllschlüssel, Manager oder separater Tischeingabe (B1) -> SSA verbucht Auffüllmenge Offenausschank Justierung
- Bei Tara auf die Waage einen leeren Behälter stellen -> SSA braucht nur einen Referenzwert egal wie schwer die Flasche ist
- Bei Brutto den Behälter mit einer definierten Menge Wasser füllen und die Menge eingeben -> dann weiß der SSA wieviel z.B. 5 Liter Flüssigkeit wiegen
- Bei Stückgutausgabe aus der Offenausschankwaage muss man die Flasche wiegen z.B. wiegt Rotweinflasche 0,75 l-> 1,12kg -> Ausgabemenge 1120 ml in Produkttaste
- Bei Offenausschank werden am Hauptmodul automatisch die Offenausschankpoole angezeigt wenn im Schloss Hauptmodul und Schloss Offenausschank der Kellnerschlüssel z.B. B 1 steckt
- Tasten heißen Offenausschanktasten
- Offenausschankpoole können über Stammdaten -> Waagen -> Offenausschank geändert werden (Toleranz %, Mindest-Toleranzmenge, Maximale-Toleranzmenge)
- Bei Offenausschankpool werden bei zu großen Entnahmemengen automatisch nach der Debitumwandlungszeit (muss grösser sein wie die Verrechnungzeit von Zapfgetränken) die Abrechnungseinheit (z.B. Rotwein 0,2) von der Kasse auf diesen Tisch gebucht. War die Menge zu klein für diese Einheit bleibt ein grüner Balken am Pool stehen z.B. nur 0,1 entnommen bleiben 0,1 stehen bis die Restmengenlöschzeit zuschlägt
Stückgutausgabe
Digits und was damit gemeint ist
1Digit ist Digits pro Liter / 1000 -> Digit pro ml -> wichtig für Driftschwelle Offenausschank z.B. 600 Digits/Liter -> 1000/600 ->1,6ml/Digit Driftschwelle =30 -> 30x 1,6 -> 50 ml (Waage mittel) Driftschwelle 100 -> 100 x 1,6-> 160 ml 300 Digits/Liter -> 1000/300 ->3,33ml/Digit Driftschwelle =30 -> 30x 3,33-> 100ml (Waage breit) Driftschwelle 100 -> 100 x 3,33 -> 333 ml 2700 Digits/Liter -> 1000/2720 ->0,37ml/Digit Driftschwelle =30 -> 30x 0,37-> 11ml (Waage breit) Driftschwelle 100 -> 100 x 0,37-> 37ml
Da die Schublade bei Kredit automatisch öffnet und es nicht rsp. schwer kontrolliert werden kann wenn jemand anstatt 1 Flasche wie gebucht 2 Flaschen entnimmt -> Kein Defaultkellner am Display -> Kellner muss sich einloggen -> 1 Flasche zu viel -> Die Flasche auf seiner Abrechnung oder Kreditschankkellner 2-stellig einstellen (z.B. K 25) und „Interne Umsätze“ aktiv schalten, dann sieht der Kunde (bei Tischoffset 800) an der Kasse auf Tisch 923 die „unberechtigten Vorgänge“ -> Mit Kunden abklären ob über Kasse abgerechnet werden soll oder über Monitoring SW Waagenprodukte müssen nicht als Taste angelegt werden -> werden automatisch am Display vom Schloss angezeigt wo die Waage zugeordnet ist wenn der Kredit kommt. Im Debit wird der Schub geöffnet wenn Bediener sich am Schloss mit Tisch autorisiert hat -> Menge was entnommen wurde geht automatisch zur Kasse und wird somit auf den Tisch gebucht
Relevanz Schwelle
Die Relevanz-Schwelle sorgt dafür, dass der neue (letzte) Messwert abgespeichert wird, und somit auch nach einem Ausschalten und Neustart zur Verfügung steht.
Die Relevanz Schwelle darf max. die Hälfte der Portionseinheit betragen, damit diese auch sicher funktioniert.
Nach dem Neustart wird als erstes geprüft ob eine Abweichung besteht, und falls diese größer als der eingestellte Wert ist, wird entweder Entnahme oder Befüllung gebucht.
Relevanz Zeitlimit
Relevanz-Zeitlimit ist eine Schutzfunktion. Ein neuer Messwert wird nur dann gespeichert, wenn länger als diese Zeit noch kein neuer Messwert geschrieben wurde. Damit wird verhindert, dass bei einem möglichen Waagen-Fehler ein dauerhaftes Schreiben stattfindet, und damit das System geschützt wird.
Gültigkeitsschwelle
Die Gültigkeitsschwelle definiert die Stabilität der Messwerte.
- Nur wenn die Messwerte kleiner schwanken als die eingestellte Gültigkeitsschwelle wird der Messwert akzeptiert und verwendet.
- Je kleiner umso länger dauert es bis eine Messung gültig ist.
Driftschwelle
Die Driftschwelle definiert ab welche Gewichtsveränderungen ein neuer Messwert übertragen werden soll.
- Änderungen welche kleiner als die Driftschwelle sind werden ignoriert.
- Die Messung und Übertragung erfolgt nur periodisch alle 5 Sekunden.
- Der Wert für die Driftschwelle sollte maximal die Hälfte der Portionseinheit betragen.
Schleichwert
Der Schleichwert definiert die „kleinste Menge“ welche gebucht wird.
- Den Parameter gibt es nur beim Offenausschank
- Alle Mengenänderungen die kleiner als der eingegeben Wert sind, werden ignoriert.
Der Schleichwert ist wichtig damit Veränderungen durch Temperatur, Spannungen in der Lade, etc. keine Buchungen auslösen.